Lena Deike
3. Februar 2021

Als Freiberufler in Immobilien investieren – darum ist es sinnvoll

Als Freiberufler in Immobilien investieren

Viele Selbstständige sind darauf fixiert, ihre Einkünfte ausschließlich aus ihrem freiberuflichen Tagesgeschäft zu beziehen. Daran ist an sich auch nichts verkehrt, allerdings entgeht ihnen dadurch eine sehr gute Möglichkeit, nebenbei zusätzliches Einkommen und finanzielle Sicherheit zu generieren. Damit Sie nicht denselben Fehler begehen, möchte ich Ihnen in diesem Artikel einen Einblick in die Welt der Immobilienanlage geben und Ihnen zeigen, weshalb es sinnvoll ist als Freiberufler in Immobilien zu investieren.

Eine sichere Anlagemöglichkeit – über Krisen hinweg

Die Corona-Krise hält die gesamte Wirtschaft in Atem. Büros stehen leer, viele Menschen arbeiten in Kurzarbeit, Geschäfte gehen pleite – das sind nur einige der Auswirkungen, die die Pandemie mit sich bringt. Nachdem im März 2020 die Schulen und Läden schließen mussten und in den meisten Betrieben die Arbeit ins Homeoffice verlegt wurde, zeigen sich auf dem Immobilienmarkt interessante Veränderungen:

In fast allen Bereichen lässt sich im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Preisanstieg verzeichnen. Der Wert der Wohnimmobilien stieg um 6,8 %, der der Mehrfamilienhäuser um 5,2 %. Sogar Bürogebäude wurden um 6,3 % teurer. Einzig die Preise der Einzelhandelsimmobilien sanken um 1,3 %, da ihre Nachfrage krisenbedingt zurückging. Diese Wertsteigerungen beweisen, dass trotz einer weltweiten Krise eine Immobilie eine sichere Kapitalanlage darstellt.

Die Pandemie hat nicht nur auf den Immobilienmarkt positive Auswirkungen: Die aktuellen Bauzinsen haben einen historischen Tiefstand erreicht. Ihr Geld in eine Immobilie anzulegen wäre momentan also günstiger als sonst, da Sie beim Abzahlen Ihres Bankkredits sparen können.

Steuern sparen – aber wie?

Bereits mit der Anschaffung einer Immobilie haben Sie ein großes Potenzial zur Steuerersparnis, doch hier gibt es vieles zu berücksichtigen. Besonders die Entscheidung, ob Sie die Immobilie selbst nutzen oder vermieten werden, hat enorme Auswirkungen auf die steuerliche Absetzbarkeit.

Im Vorhinein sollten Sie sich ausgiebig von einem Experten beraten lassen, um die bestmögliche Option für Ihre individuellen Bedürfnisse zu wählen. Ich möchte Ihnen allerdings hier schon einen kleinen Einblick in die Vor- und Nachteile beider Möglichkeiten verschaffen.



Eigennutzung

Als Eigenheimbesitzer können Sie viele Vorteile genießen, die Ihnen als Mieter versagt bleiben. Sie haben die Freiheit, über Renovierungen und Umbauten zu entscheiden, müssen keine Miete zahlen und brauchen keine Angst vor einer plötzlichen Kündigung zu haben. Allerdings fallen auch einige regelmäßige Kosten an – wie etwa die Betriebskosten der Müllentsorgung und der Straßenreinigung – für die Sie dann selbst aufkommen müssen. Auch die Steuerersparnisse sind bei einem Eigenheim eher gering, da Ende 2005 die Eigenheimzulage abgeschafft wurde.

Fremdnutzung

Bei einer vermieteten Immobilie hingegen können Sie viele Ausgaben steuerlich geltend machen. Die Einnahmen der Vermietung müssen zwar ab einem Betrag von 520 € pro Jahr versteuert werden, allerdings lassen sich die Zinsen des Bankkredits komplett von der Steuer absetzen. Unter bestimmten Bedingungen können Sie bei einem neu geschaffenen Mietraum sogar zusätzliche Sonderabschreibungen geltend machen.

Doch was passiert, wenn Sie keinen neuen Mieter finden? In diesem Fall gilt: Auch bei Leerstand der Immobilie können Sie bestimmte Ausgaben steuerlich absetzen, solange Sie glaubhaft nachweisen können, auf der Suche nach einem Mieter zu sein. Unter diese sogenannten Werbungskosten fallen unter anderem die laufenden Grundstückskosten, notwendige Renovierungskosten und die Gebäudeabschreibung.

Buchcover Die 8 goldenen Tipps für Freiberufler beim Immobilienkauf

Checkliste Die goldenen 8 Tipps für Freiberufler bei dem Immobilienkauf

Hier erfahren Sie, wie Sie neben Ihrer Freiberuflichkeit durch das Immobiliengeschäft eine weitere Einnahmequelle errichten.

Ihr Weg zur Immobilie

Wie Sie sehen, ist das Thema Immobilienanlage äußerst komplex. Doch lassen Sie sich davon nicht abschrecken: Das Motto “Gewohnt wird immer” verdeutlicht auf einprägsame Weise, wieso eine Immobilie ein sicheres und gewinnträchtiges Investment für Sie darstellt. Selbst eine weltweite Krise kann den Markt nicht erschüttern und bei vorausschauender Planung können viele Kosten steuerlich abgesetzt werden.

Dennoch sollten Sie sich im Voraus ausgiebig informieren, ob es in Ihrer Situation als Freiberufler lohnt in Immobilien zu investieren und worauf Sie achten sollten. Gerne können unsere Experten Sie dabei unterstützen. Vereinbaren Sie einfach ein kostenloses und unverbindliches Beratungsgespräch und wir schauen gemeinsam auf Ihre individuelle Situation.

Patrick Funke Immotactics
Bei Fragen zu Immobilien stehe ich Ihnen jederzeit zur Verfügung
Ihr Ansprechpartner: Patrick Funke, Immobilienberater
Telefon: +49 211 9462 857263
E-Mail: [email protected]


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