Lorand Madai-Tahy
17. April 2019

Netzwerken: Durch Beziehungen zum Erfolg

Netzwerken wie gute Netzwerke zum Erfolg führen

Oftmals sind es persönliche Beziehungen, die einen zum Traumjob verhelfen. Schließlich wird ein Großteil der freien Stellen über Vitamin B vergeben, also über Kontakte. Umso wichtiger ist es, diese Kontakte – egal ob privater oder beruflicher Natur – zu pflegen: Sie können als Türöffner fungieren, notwendige Empfehlungen aussprechen, die einen zum Ziel bringen oder sogar in Notsituationen Hilfestellungen leisten.

Gemeinsam statt einsam – wie dir ein gut aufgebautes Netzwerk helfen kann

Doch nicht nur im beruflichen Umfeld sind Netzwerke wichtig. Auch im privaten Leben braucht man oft die Hilfe von der eigenen Familie, FreundInnen und Kollegen, um bestimmte Situationen zu meistern. Ob man kurzfristig jemanden beim Umzug braucht, zu Hause ganz plötzlich der Drucker streikt oder handwerkliche Expertise für eine Küchenmontage benötigt wird: Ein persönliches Netzwerk fängt auf, unterstützt, entlastet und gibt Rückhalt, wenn einem selbst die notwendige Erfahrung fehlt und man nicht mehr weiterweiß. Ein Netzwerk ist dazu da, um sich in gewissen Situationen fallen zu lassen und dabei zu wissen, dass man weich aufgefangen wird. Bestenfalls besteht ein solches Netzwerk aus Menschen mit unterschiedlichen Eigenschaften, Fähigkeiten und unterschiedlichem Wissen, sodass man bei Fragen aus einem anderen Wissensbereich auf sein ganz persönliches Netzwerk zurückgreifen kann.

Netzwerken als Erfolgsfaktor für Freelancer

Netzwerken ist vor allem für Freelancer ungemein wichtig. Zwar profitieren Freiberufler in vielerlei Hinsicht davon, freie Mitarbeiter zu sein – allein schon dadurch, dass sie in keinem festen Angestelltenverhältnis zu ihrem Auftraggeber stehen und ihren Arbeitsort sowie die Arbeitszeit selbst bestimmen können. Allerdings stehen Freelancer genau aus diesem Grund vor einem deutlich größeren Risiko als normale Arbeitnehmer mit einem festen Angestelltenverhältnis: Schließlich bekommt man als Freelancer nicht selbstverständlich sein Gehalt überwiesen. Als Freelancer braucht man dagegen neue Aufträge, wenn ein Projekt ausläuft und keine Verlängerung des Projektes in Sicht ist.

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Ferner heißt das für Freelancer, sich bereits im Voraus Projekte zu suchen, um regelmäßig neue Aufträge zu bekommen. Genau deshalb ist es für Freelancer so wichtig, sich ein gutes Netzwerk aus Freelancern aufzubauen, denn: Die meisten Aufträge kommen über Kontakte. Es handelt sich z.B. um Freelancer, mit denen man bereits in vergangenen Projekten zusammengearbeitet hat oder jene, die man auf Seminaren und Weiterbildungen kennengelernt hat. Als Freiberufler sollte man sich über jeden neuen geknüpften Kontakt freuen und die Beziehung stets pflegen.

Dank Netzwerk zum Kundenglück

Neben dem Aspekt der Projektsuche dient ein Netzwerk auch dem Wissensaustausch. Freelancer verfolgen ihre eigenen Schwerpunkte und sind Experten ihres Wissensbereiches. Nicht selten treten beim Kunden aber unvorhergesehene Fragen und Herausforderungen auf. In solchen Situationen ist es hilfreich, Beziehungen zu haben, auf die man bei Bedarf zurückgreifen kann um sich die notwendige Antwort einzuholen. Dieser Wissensaustausch bringt nicht nur einen selbst weiter um vorhandene Wissenslücken zu schließen, sondern macht auch den Kunden glücklich, da dieser oftmals eine Allround-Lösung wünscht.

„Wie gewinnst du deine Kunden?“

Auch eine unternehmensinterne Untersuchung mit Hilfe einer Umfrage zum Thema: „Wie gewinnst du deine Kunden?“ hat ergeben, dass IT-Freelancer nur selten aktiv auf die Suche nach neuen Aufträgen gehen. „Ich suche nicht – die Aufträge kommen zu mir“, war eines der Standardaussagen der befragten IT-Freelancer. Grund dafür ist das gute Netzwerk, das sich die befragten IT-Freelancer aufgebaut haben, immerzu pflegen und zum Austausch nutzen. Läuft ein Projekt aus, so erkundigen sich die befragten IT-Freelancer oftmals zuerst in Ihrem ganz persönlichen Netzwerk und werden so über potentielle Projekte informiert.

Fazit

Netzwerken ist das A und O für einen erfolgreichen Freelancer. Mittlerweile startet das berufliche Netzwerken häufig online über XING, LinkedIn oder Vermittlerportale wie zum Beispiel freelancercheck.de, wo Auftraggeber und Freelancer ohne Weiteres in Kontakt treten können. Nicht zu vergessen – Netzwerken besteht aus einem Geben und Nehmen. Nimmt man zu viel und lässt sich zu oft fallen, indem man immer nur auf sein Netzwerk vertraut, kann das aufgebaute Netz zu reißen beginnen.

Für weitere Informationen rund um das Thema Freelancer können Sie uns gerne per E-Mail oder mit einem Anruf bei unserer Telefonberatung kontaktieren. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie und freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.



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