Lena Deike
23. Juli 2021

Wie sieht die Zukunft von FreiberuflerInnen aus?

Wie sieht die Zukunft von FreiberuflerInnen aus?

Die Zukunft von FreiberuflerInnen ist nicht nur für Sie selbst, sondern auch für viele Unternehmen interessant. Geprägt durch die Corona-Pandemie gibt es einen Wandel im IT-Umfeld – besonders im Hinblick auf die Digitalisierung - mit welcher Unternehmen zu kämpfen haben.

Aus diesem Grund stellt sich die Frage,  ob es sich für Unternehmen lohnt auf den Einsatz von FreiberuflerInnen zu setzen und was die Zukunft für FreiberuflerInnen bereithält. In diesem Beitrag möchten wir Ihnen Antworten auf diese Fragen geben.

Die Corona-Pandemie hat vielen FreiberuflerInnen zugesetzt

Viele Branchen verzeichneten Einbußen aufgrund der Corona-Pandemie – oder tun es heute noch. Auch und besonders FreiberuflerInnen hat die Pandemie einige Projekte gekostet, die aufgrund von Corona-Maßnahmen, wie z.B. Reise- und Teilnehmerbeschränkungen oder Investitionskürzungen gecancelled werden mussten. Besonders die Toursismus-, Event- und Gastronomiebranche hat es hart getroffen. Viele FreiberuflerInnen gaben an, dass der Großteil ihrer – oftmals Ort – Projekte weggebrochen ist oder Umstrukturierungen erfolgt sind.

Chancen für die Zukunft von FreiberuflerInnen durch die Pandemie?

Schon vor Beginn der Corona-Pandemie haben ca. 45% der FreiberuflerInnen Remote und ca. 40% vor Ort gearbeitet. Aus diesem Grund stellte es für viele FreiberuflerInnen als auch Auftraggebenden keine Schwierigkeit dar, während der Ausgangssperre und geltenden Corona-Regeln produktiv zu arbeiten. Zudem arbeiten mehr als 65% der FreiberuflerInnen mit agilen Methoden, weshalb das Arbeiten in Teams auch aus dem Homeoffice möglich macht. Besonders im IT-Umfeld wenden FreiberuflerInnen innovative und flexible Arbeitsmethoden an und sind somit bestens für Remote und vor Ort Einsätze – auch in Kombination – gewappnet. Unternehmen setzen in diesen Krisenzeiten auf flexible und erfahrene Fachkräfte.

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Chancen geprägt durch Digitalisierung

Aus der Krise ergeben sich neue Möglichkeiten: Die Digitalisierung nimmt zu. Eine LinkedIn Umfrage zeigt, dass 89 Prozent der FreiberuflerInnen den Umschwung hin zu Remote- und Homeoffice Arbeit als Trend sehen, der auch nach der Pandemie anhalten wird. Es ergeben sich Möglichkeiten, wie beispielsweise Umstrukturierungsprojekte, die die Expertise von FreiberuflerInnen fordern. Die Zukunft von FreiberuflerInnen steht auch nach Zeiten der Pandemie in einem guten Licht.

Einsatz in Nischenbereichen

Eine weitere Chance für die Zukunft von FreiberuflerInnen besteht in der Fachexpertise. Viele FreiberuflerInnen sind Experte in einem Spezialgebiet und können Nischenthemen abdecken. Das führt dazu, dass Routineaufgaben an Mitarbeitende des Unternehmens verteilt werden und Spezialthemen bei Bedarf von Fachexperten abgedeckt werden können. Dies erlaubt es ihnen auch ihre Spezialkenntnisse möglichst vielen Kunden zur Verfügung zu stellen und einen maximalen Mehrwert zu generieren.

Problem: Rechtslage 

Ein großes Problem beim Einsatz von FreiberuflerInnen sehen viele Auftraggebende in der Scheinselbstständigkeit. Von Scheinselbstständigkeit wird dann gesprochen, wenn ein Auftragsverhältnis zwischen Auftraggebendem und FreiberuflerIn ähnlich wie ein abhängiges Beschäftigungsverhältnis umgesetzt wird. Fast 20% der Auftraggebenden haben angegeben, dass sie einen Einsatz mit FreiberuflerInnen aus Angst vor einer Scheinselbstständigkeit abgesagt haben. Dabei stellt sie bei richtiger Einhaltung kein Problem für Unternehmen dar.

Wenn Sie mehr über das Thema Scheinselbstständigkeit und dessen Vermeidung erfahren wollen, hören Sie gerne in unseren Podcast mit hilfreichen Praxisbeispielen rein oder lesen Sie den Beitrag 9 Tipps zur Vermeidung einer Scheinselbstständigkeit. 

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Fazit

Die Zukunft von FreiberuflerInnen kann natürlich nicht präzise vorausgesagt werden – das steht fest. Besonders im Hinblick auf die Corona-Pandemie sind Prognosen schwierig. Dennoch haben sich gerade durch die Pandemie neue Möglichkeiten für FreiberuflerInnen aufgetan. Es entstehen in Zukunft neue Projekte. Die Trends gehen in Richtung Digitalisierung, technologischen Wandel, hin zur Industrie 4.0. und Big Data. Außerdem greifen Unternehmen in unsicheren Corona-Phasen gerne auf den Einsatz von FreiberuflerInnen zurück, denn sie bieten ihnen durch den flexiblen Einsatz eine gewisse Planungsflexibilität. Bei richtigem Einsatz stellt auch die Scheinselbständigkeit kein Risiko für die Zukunft von FreiberuflerInnen dar.

Haben Sie noch Fragen? Dann kommen Sie gerne auf und zu.



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